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Magazin100
Spreadlab2 min read

Vom Verkauf in der Einkauf aka die Karriere selbst gestalten!

Liebe Stefanie, bitte stell dich kurz vor!

Ich bin ein echtes Münchner Kindl, Ehefrau von Stephan (unsere Namensverwandtschaft sorgt immer für Lacher), Tourismus-Betriebswirtin, Fashionvictim und Weltenbummlerin.

Was ist dein Job?

Ich arbeite bei Mytheresa in einer Stabsstellenfunktion direkt unter unserem CFO und bin für die Optimierung bestehender Prozesse mit Bezug zum Finanzbereich zuständig sowie für die Entwicklung neuer abteilungsübergreifender Prozesse als Projektleitung verantwortlich.

Was ist dir dabei besonders wichtig?

Selbstbestimmung, Abwechslung und immer wieder etwas Neues zu lernen. Außerdem die Möglichkeit, die Unternehmensentwicklung mit voranzutreiben und für meine Kollegen positive Veränderungen zu bewirken.

Wusstest du schon immer, dass du Finance Business Process Manager werden willst?

Nein – das hat sich alles ergeben. Die meiste Zeit meiner Berufslaufbahn war ich im Vertrieb für verschiedene Modemarken tätig. In meinem jetzigen Unternehmen habe ich quasi die Seiten gewechselt – vom Hersteller zum Händler und vom Vertrieb in den Einkauf. Hier habe ich zunächst die Einkaufsadministration strukturell und personell aufgebaut. Als ich nach über drei Jahren Führungsverantwortung etwas anderes machen wollte, hat man mir diese neu geschaffene Position im Bereich Finance angeboten.

nushu brains: Stefanie Brug, Finance Business Process Manager

Welche Fähigkeiten brauchst du in deinem Job am meisten?

Betriebswirtschaftliche Kenntnisse und ein Verständnis für Zusammenhänge im Finance sind sicher eine wichtige Basis – also z.B. was in der Bilanz und in der G&V steht und wo die Schnittstellen der unterschiedlichen Teams wie beispielsweise Buchhaltung, Controlling und Treasury sind. Außerdem noch eine gute Portion Beharrlichkeit und Durchhaltevermögen, um auch größere Projekte zum Abschluss zu bringen. Letztlich ist noch ein gutes Netzwerk von Vorteil – intern um die richtigen Kollegen an Bord zu haben und extern, um nicht betriebsblind zu werden.

Beschreibe deinen Tag, wie läuft er typischerweise ab.

Ich checke meine E-Mails bereits zu Hause, um vorbereitet ins Büro zu kommen und direkt loslegen zu können. Nachdem ich die ersten Anliegen bearbeitet habe, hole ich mir einen Kaffee und überfliege die wichtigsten Branchen-Newsletter (Business of Fashion, FashionNetwork, VogueBusiness). Danach habe ich meistens Meetings zu unterschiedlichen Projekten und am Abend schreibe ich dazu die Zusammenfassungen und plane den nächsten Tag.

Was befindet sich auf deinem Schreibtisch?

Must-Haves: Wasser, Kaffee, Handcreme, Lippenbalsam, Handy und Notizbuch.
Gerne auch frische Blumen, wenn meine Orchideen mal wieder abgeblüht sind.

Hast du ein Buchtipp zu deiner Arbeit?

„Der Teufel trägt Prada“… haha, nur Spaß!

Was war der beste Tipp, den du je bekommen hast?

Wer nicht fragt, bekommt nichts.

Was würdest du tun, wenn es deinen Job nicht geben würde?

Wahrscheinlich in meinem eigentlich geplanten Berufsfeld, der Hotellerie als Food & Beverage Managerin in alle Töpfe schauen und Speisekarten optimieren.

In was bist du Expertin außerhalb deines Jobs?

Essen & Trinken, Reiseplanung und hoffentlich bald im Handeln mit ETFs.

Was würdest du als erstes ändern, wenn du die Möglichkeiten dazu hättest?

Talentierten Frauen im Job zu mehr Selbstbewusstsein zu verhelfen und ihren Ehrgeiz zu wecken, bei der Karriereplanung nicht hinter ihrem Partner zurückzustehen.

Zum Abschluss: Drei Plätze, die dein Herz berühren:

Hawaii, weil ich dort geheiratet habe.

Rom, weil ich dort ein halbes Jahr gelebt habe.

München, weil ich hier geboren und aufgewachsen bin.

Vielen Dank, Stefanie!

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